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29. Januar 2008

Entspannung in Palm Cove

Fuer eine Woche Entspannung sind wir nach Palm Cove geflogen (s.o.), und es ist wie auf einer tropischen Suedseeinsel:
Einsam unter einer Palme am Strand liegen, auf den Pazifik schauen oder weitere ungewoehnliche Voegel oder Pflanzen entdecken. Nur zu zweit am Pool sonnen oder im Whirlpool relaxen (denn unsere Hotelanlage ist zu dieser Jahreszeit menschenleer - hier ist heute der erste Schultag nach den australischen Sommerferien). Ich kann mein drittes Buch von Frank McCourt lesen und dabei mein australisches Lieblingseis essen, Geschmack "Cherry Coconut with a chocolate biscuit base" (hmmm, lecker), bezeichnenderweise mit dem Namen "Slice of Heaven".
Wir waren schon am Riff schnorcheln und abends gehen wir gut essen (im Casmar, siehe unten: letztes Foto) oder wir fahren fuer einen Drink nach Cairns.
Und die naechsten Drinks gibt es erst wieder am Montag: Rosenmontag in Koeln!


Hotelpool (oben) und Wohnzimmer



Schnorcheln am Great Barrier Reef





Cairns: eine wahrhaft "oeffentliche Badeanstalt" an der Spitze des Ortes


direkt an unserem Hotel: "unser" Restaurant Casmar, Palm Cove

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14.000 Kilometer bis Berlin

Trotz der Entfernung sind wir politisch gut im Bilde - sei es, was Kenia, Paris oder Berlin oder die Hessen-Wahl betrifft.
Es gibt nur vier TV-Programme in Australien. Aber neben den Nachrichten von ABC, der australischen BBC, bietet SBS morgens mit "world watch" einen mehrsprachigen Querschnitt von internationalen Nachrichten-Sendungen aus Athen, Berlin (DW-TV), Dubai, Madrid, Moskau, Paris, Peking und Rom (RAI International, s.u.).


Foto unten: Carla Bruni und Sarkozy - ein Thema bei RAI wie bei DW-TV

Und fuer politisch wenig Interessierte: Hier laeuft im Free-TV, auf Channel "7" die neueste Staffel von America's Next Top Model. Und natuerlich bewegt die Medien besonders der Tod des australischen Schauspielers Heath Ledger ("Brokeback Mountain").

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23. Januar 2008

26. Januar: Australia Day

Der Australia Day ist Australiens offizieller Nationalfeiertag. Er erinnert an die Ankunft der First Fleet in Sydney am 26. Januar 1788.

Frueher wurde er - wie in den USA - am nächstgelegenen Montag gefeiert, um ein langes Wochenende zu ermöglichen. Heute wird er am tatsächlichen Jahrestag zelebriert. Witzigerweise wird an diesem Tag auch der Australier des Jahres gekuert. Wer wohl jaehrlich "Deutsche/r des Jahres" wuerde, wenn es das in Deutschland gaebe?

Von den Kritikern der Feierlichkeiten wird der Feiertag auch als Invasionstag fuer australische Ureinwohner bezeichnet und man kritisiert, dass der Tag letztlich die Unterwerfung der Aborigines feiert.

Ueber den Kontinent "Australien":

Wenn man es genau nimmt, stuende heute eigentlich der Antarktis der Name "Australien" zu. Lange vor der Entdeckung Australiens, seit der Antike, hatten Gelehrte im alten Europa die Existenz eines Suedkontinentes behauptet, der sich bis zum Südpol erstreckte. Die antike Theorie seit Claudius Ptolemäus besagte, es muesse als Gegengewicht zu den Landmassen im Norden der Erdkugel ein raetsel-haftes „Suedland“ vorhanden sein (lat. terra australis: „suedliches Land“). Antike und mittelalterliche Kartenzeichner trugen so in ihre Weltkarten einen fiktiven Kontinent bis zum Südpol ein.

Nach der Entdeckung Australiens vermutete man, dass es sich um diesen Sued-Kontinent, der bis zum Suedpol reicht, handeln koennte. Nachdem James Cook auch noch die heutige Antarktis umsegelt hatte und klar war, dass es keinen kompletten Suedkontinent gab, waere die Antarktis zwar der richtige Anwaerter fuer den Name "Australien" gewesen, aber da hatte sich bereits der Name fuer den heutige Kontinent ("Australien/Ozeanien") eingebuergert.

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Boh Boh !

"Boh Boh" kommt aus der Sprache der Aborigines und heisst: "Auf Wiedersehen".
Aber heute sind wir nach 7000 Kilometern Rundreise durch Australien an unserem Zielort in Darwin angekommen. War's das nun? Nicht ganz. Nach dieser Reise durch Australien folgt jetzt der Badeurlaub und danach machen wir auf dem Rueckflug noch einen Stopover in Singapur.


Rotkreuz-Shop, Darwin


Und heute Abend gehts vielleicht noch aus... angepriesen wurde uns im Touristen-Magazin "Resident" der oertliche Throb-Club. Mal sehen: wenn ich dort ein gutes Foto mache, kommt es natuerlich hier noch nachtraeglich rein.

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22. Januar 2008

21./22.01.08 - Im Dschungel: Kakadu Nationalpark (22.+ 23. Tag der Australien-Reise)

Nein, wir sind keine Stars, niemand braucht uns rausholen und wir sind auch nicht in DEM Jungle-Camp.;-) Statt dessen sind wir im klimatisiertem Hotel mit schickem Pool, aber eben auch im Regenwald Australiens, im Norden, im Kakadu Nationalpark.

Trotz der Vielzahl der Tiere sucht man vergeblich nach Kakadus; zumindest haben wir keine gesehen. Der Name "Kakadu" stammt naemlich von der frueheren Sprache der hier lebenden Aborigines - die hiess "Gagudju". Wie so Vieles der Aborigines-Kultur ist diese Sprache laengst verschwunden. Aber der Name fuer diese Region hatte sich laengst eingebuergert - hoert sich ja auch nett an.

Bei der Tour durch den Park muss man vorsichtig sein ...

nicht nur wegen der Krokodile, sondern auch wegen ueberfluteter Strassen ...

Und das gab es alles zu sehen - und noch viel mehr:







Krokodil im South Aligator River




Name meines Lieblingsortes im Park

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21. Januar 2008

Aliens in Australia

Ausserirdische lieben die Wueste. Das behaupte ich jetzt mal. Denn genauso wie in den USA hat auch Australien seinen UFO- und Aliens-Ort, der mitten in der Wueste liegt: Wycliffe Well. Angeblich besuchen an diesem Roadhouse die Aliens von Zeit zu Zeit uns Erdlinge. Auf wen die da wohl treffen?



links: "Ausserirdische," rechts: keine Ausserirdischen, sondern ein hollaendisches Paar, dass wir aus der Wueste mitgenommen hatten, nachdem ihr Auto liegen geblieben war. Merke: Handy-Empfang hat in der Pampa Seltenheitscharakter

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Schlangeneier?

Die ueberdimensionalen Granitkugeln, auch "Devils Marbles" (des Teufels Murmeln) genannt, sind eine heilige Staette der Aborigines. In ihrer Ueberlieferung sind die Steine die Eier der mythischen Regenbogenschlange.

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tot auf dem Highway

Die Fahrt auf dem Highway 87 zwischen Alice Springs und Tennant Creek machte wenig Freude. Der Grund: die Road war gepflastert von toten Kaenguruhs (s. o.). Auch wenn es sich uebertrieben anhoert: diese Strecke war eine Slalomfahrt um Kadaver, an denen sich die Aasfresser zu schaffen machten. Umso verwunderlicher, dass ausgerechnet hier im Norden keine Hinweisschilder mehr auf kreuzende Kaenguruhs angebracht sind.

Hier Fotos von anderen Tieren, die unseren Weg (lebendig) kreuzten:



oben: Er lief zwar gemaechlich ueber die Strasse, aber es dauerte bis die Kamera gezueckt war... :-)



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17. Januar 2008

17. Tag der Reise (gestern): Wandern durch Kings Canyon ...



... bei 42,5 Grad ...

... und anschliessend die verdiente Erholung am Hotel-Pool:

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Australien-Reise - 16. Reisetag (15.01.08): Ayers Rock

Ayers Rock ist aus der Entfernung wenig spannend. Erst aus der Naehe (s.u.) sieht man seine Besonderheiten.



Auffallend ist auch, dass sich das Personal hier weniger freundlich verhaelt als im Sueden Australiens. Dafuer sind dann die Preise hoeher, wie es sich fuer einen richtigen Touri-Ort gehoert.


Und gerade hier: warum beschaeftigt man in dieser Gegend keine Aborigines (nicht einmal im Cultural Info-Center), wo ein Veranstalter am Ort das Monopol besitzt?



"Stolz Aborigine zu sein" - aber ohne Job (oben: "Arbeitsagentur" in Alice Springs)

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13. Januar 2008

Australien-Reise - 12. + 13. Reisetag: Das Outback

Die Australier ("Aussie") bezeichnen mit dem "Outback" Regionen, welche fernab der Zivilisation liegen. Es umfasst beinahe drei Viertel der Fläche Australiens und umfast die unterschiedlichsten Landschaftsformationen und Klimazonen. Man schätzt, dass das Innere Australiens seit ca. 50.000 Jahren von Aborigines bewohnt ist, die über eine Landbrücke aus Südostasien / Indonesien eingewandert sind.

unten: Auf dem Weg zum Flinders Ranges National Park: ausgetrocknetes Flussbett von Wirreanda Creek
Bevor es zu Ayers Rock geht, konnten wir in Wilpena Pound ausspannen. Einfach toll: Wer kann sonst schon abends im Restaurant speisen mit direktem Blick auf frei lebende Kaenguruhs?

Zum Ausspannen gehoerte fuer mich auch, dass ich endlich in Gerhard Schulzes "beste aller Welten" lesen konnte: Wohin bewegt sich die Gesellschaft im 21. Jahrhundert?

"Kaenguruh-Raeuber" an unserem Hotel in Wilpena Pound

Weiter ging es Richtung Norden nach Coober Pedy, DER Stadt der Suche nach Opalen.

Der Name "Coober Pedy" stammt von den Aborigines und bedeutet: "Weisse Maenner, die Loecher in die Erde graben". In diesen Loechern wurde nicht nur nur nach den Opalen gesucht, sondern man lebt dort - bis heute. So war auch unser Hotel im "Underground" (s.u.).

Besuch in Old Timers Opalmine, Coober Pedy

Wir in der Mine




oben: unser Hotel in Coober Pedy (diese Roehren sind aber nicht unsere Zimmer:-)

Underground Church in Coober Pedy
Innenansicht Underground Church

Zum Weiterlesen bitte auf Australien- 2 klicken:

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