TV: weniger Sex, mehr Gewalt
Dass das private US-Fernsehen – trotz 59. Emmy’s in L.A. - schlechte Qualität hat, ist hinlänglich bekannt, auch bei Amerikanern selbst. Besonders sonntags wird’s grauenvoll:
Am Nachmittag gibt’s nur Sport in allen Varianten (aber da liege ich sowieso irgendwo auf der Wiese oder gehe etwas trinken) und vormittags wird man auf allen Kanälen mit TV-Predigten maltretiert. Aber Deutschland kann sich auch nicht mehr so viel auf sein TV-Programm einbilden, denn die Unterschiede zum deutschen Privatfernsehen sind so riesig nicht. Es laufen die gleichen Serien wie Desperate Housewives und Formate von Big Brother (mit schärferen Auseinandersetzungen als bei uns, bis zu körperlichen Attacken) über America’ s Next Topmodel bis Dancing with the Stars.
Einige Akzente sind im US-TV auffallend anders gesetzt:
Die Gerichtsshows zeigen offenbar noch echte Angeklagte und Zeugen. Mich hat es schon ein wenig geschockt wie „Judge Judy“, die freundliche alte Dame, im Gerichtssaal herum schrie und die Angeklagten zur Schnecke machte. Manchmal schien das fast ein Fall für Amnesty International zu werden (ohne mit diesem Vergleich die gute AI-Arbeit schmälern zu wollen).
Labels: San Francisco
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