Arbeit in Kalifornien
Meine Foto-Auswahl möchte ich ergänzen zum Thema „Arbeit in Kalifornien“. So sind die amerikanischen Verhältnisse - passend zur deutschen Diskussion über Mindestlöhne: Abgesehen von Cable Car – Driver Maurice (s. u.), der schon im Rentenalter ist, sprach ich mit einigen „normalen“ Amis (ohne Universitätsabschluss), die drei oder vier Jobs brauchen, um ein normales Leben führen zu können.
Viele haben jedoch gar keine Arbeit …
… oder können sich im Job nicht gewerkschaftlich organisieren:
Fotos von Homeless People, denen ich hier wortwörtlich an jeder (!) Straßenecke begegne, habe ich nicht gemacht. Zu diesen Menschen gibt es auch folgende tragische Geschichte: Psychisch Kranke erhielten früher eine soziale Unterstützung der Stadt, die sie bei den grundlegenden Fragen des täglichen Lebens betreute. Dadurch brauchten sie nicht in Heime oder Kliniken eingewiesen werden, sondern konnten in ihrem zu Hause ein relativ geregeltes Leben führten. Vor Jahren sind diese Hilfen ersatzlos gestrichen worden. Deshalb verlor dieser Personenkreis schnell seine Wohnungen und irrt seither durch die Viertel. Das Resultat kann jeder Tourist spüren: häufig erscheinen einem diejenigen Obdachlosen, denen man hier begegnet, in ihrem Verhalten äußerst verrückt.
Labels: Politik, San Francisco
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