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8. September 2007

Mein wunderbarer Waschsalon

Vorher

Ein bedeckter Himmel am Samstagvormittag in San Francisco. Für einige von euch wird es eine Erinnerung an Studienzeiten sein, für mich schien das Wetter der richtige Tag für meine persönliche Premiere meines ersten Besuchs in einem Waschsalon zu sein. Vielleicht war es aber doch der falsche Tag …

Ich hatte eigentlich alles richtig gemacht: Meine Dollarnoten an den Wechselautomaten in Quarter-Stücke gewechselt. Mit ihnen hatte ich das Wasch- pulver aus dem Automaten gezogen und die Maschine gefüttert. Dann füllte ich ordnungemäß meine Wäsche in die Maschine – und nun konnte der Wäschetag beginnen. Die Maschine startete. Aber es gab mit dem Start ein lautes Geräusch und Wasser schoss unter der Maschine hervor. Auch bei gestoppter Maschine floss es weiter und weiter (s. u.). An Abdrehhähne und Notstoppschalter war nicht zu denken.

Floating Water

Da einige Nachbarn noch ihre Wäsche in bereits laufenden Maschinen hatten, kamen sie nach und nach herüber, um sie herauszuholen. Da war schnell die halbe Nachbarschaft informiert und „big party“, um sich das Schauspiel anzuschauen. Das hatten auch die Stammgäste noch nicht erlebt. Die einzige Person, die fehlte, war die Kontaktperson des „Rising Star“, die per „Emergency Call“ gerufen wurde. Die Nachbarn kannten den „Attendant“, denn die Person wohnte im Haus. Sie klopften und klingelten dort, aber es war niemand da. Das Wasser lief und lief, bis jemand nach einer Dreiviertelstunde und x-tem Anruf kam.

Als ich meinen Waschsalon verließ, war der graue Himmel verflogen und die Sonne lachte mich von einem strahlend-blauen Himmel an.
Ich werde mich nicht wundern, wenn ich demnächst in meiner Nachbarschaft begrüßt werde mit: „Hi! Du bist doch der, der den Rising Star geflutet hat, oder?“

Nachher

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