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21. September 2007

„Commercials“ im Programm

- „Der Preis ist heiß“ (price is right) feiert in den USA seinen 35. Geburtstag. Noch immer flippen die teilnehmenden Gewinner und Zuschauer über jeden Toaster, jede Waschmaschine aus, als hätten sie eine lebenslange Rente plus Traumhaus samt Insel in der Südsee gewonnen.
- Wie stark Werbepausen in Deutschland gesetzlich geregelt sind, fiel mir erst hier wieder auf, als ich versuchte, einen Spielfilm zu sehen. Total nervig, wenn immer nach 5-8 Minuten die nächste Werbung kommt.
- Noch mehr als bei uns wird für unentwegtes Essen und Fertigprodukte geworben, dafür weniger für Süßigkeiten. Es gibt auch Werbe-Einblendungen, die dazu auffordern, sich gesund zu ernähren. Die andere Hälfte aller Werbungen ist für Autos und Handy-Verträge (fast nut „AT&T“).
- In der Nacht gibt es auch im US-TV die Anruf-heiss-mach-Nummern. Allerdings sind in diesen Werbungen alle jungen Damen nicht oben-ohne gekleidet, sondern im Badeanzug und sie animieren lediglich dazu, dass sie mit dir „flirten“ wollen. So, so.

Als ich in SF ankam, hatte ich eine Lieblingswerbung, die aber leider nicht mehr läuft:

Sind zwei Frauen im Badezimmer (was machen die da zusammen?). Eine hellhäutige Blondine sitzt auf dem Badewannenrand, eine Latino-Frau steht und beide bewundern die Handtücher. Das Gespräch läuft – frei übersetzt – so ab:
Sagt die Stehende: „Oh, was für tolle Handtücher!“ Beide fassen gemeinsam ein flauschiges braunes Ding an. Antwortet die Sitzende: „Ja, die habe ich von Anna’s.“ Das ist dann die totale Überraschung für die andere: „Oh,, wirklich von Anna’s?“ „Ja, bei Anna’s! Für nur 3,99$!“ „Oooh, für 3,99 $? Wirklich?“ „Ja, wirklich. Bei Anna’s! Für nur 3,99$!“
Schnitt - „Alle sprechen über Anna’s!“ schließt eine Männerstimme aus dem Off die Werbung ab. So muss Werbung sein!

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