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25. November 2007

2. Wochenrückblick: Mikrofonfieber

Man könnte meinen: ich sitze hier in der Redaktion und erledige einfach nur meine Praktikumsaufgaben – tatsächlich erlebe ich eine aufregende Zeit. Besonders aufregend ist es immer noch „einzusprechen“ – da gibt es so etwas wie „Mikrofonfieber“, so wie man auf der Bühne von „Lampenfieber“ spricht. In dieser zweiten Woche wurde ich immerhin schon routinierter bei den Arbeitsabläufen und mit dem „Einsprechen“ im Studio, ohne mich zu verhaspeln. Einerseits meint man, ich solle lockerer sprechen, andererseits finde ich, dass dies zu Lasten meiner Stimme gehen könnte- und einschleimen beim Zuhörer mag ich mich auch nicht. Da muss ich noch einen Mittelweg finden. Gelernt habe ich schon, wie viel damit steht und fällt, dass ich vorher gut an den Moderationstexten gefeilt habe. Und dann kommt irgendwann auch das freie Sprechen.

Ja, es macht Spaß hinter den „Kulissen“ zu arbeiten. Manche können sich das Aufregende, den Adrenalin-Kick, vielleicht nicht vorstellen, oder? Sicher: Im Vordergrund steht, das Handwerk zu erlernen und Neues zu erleben. Daneben kann ich aber z. B. im Bereich Nachrichten am Wochenende schon Entscheidungen treffen. Oder es gibt schon eine geringe Möglichkeit zur Kreativität für mich, als ich beispielsweise bei einer Verkehrsmeldung Gefahr durch ein Rindviech auf einer Autobahn Nahe Saarbrücken über den Äther vermeldete und den „Muh“-Ton einer Kuh in den Verkehrshinweis schnitt.

An meinen wenigen freien Tagen konnte ich Vieles, was ich gesehen, gehört und selbst getan hatte noch einmal reflektieren: was sind die Hintergründe von dem, was ich vor Ort erlebe? Dazu recherchierte ich auch im Internet zu aktuellen Programmfragen und zur Geschichte von RTL Radio, das am 15. Juli 2007 mit ehemaligen Mitstreitern sein 50 jähriges Jubiläum feierte.

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