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20. Oktober 2007

Mickey Mouse und die Ratte Tuuii

Wenn ich den Kinofilm Ratatouille im Fernsehen gesehen hätte, hätte ich bestimmt nach 15 Minuten abgeschaltet. Eine abstruse Story, trivial, zu viel peng-peng. Anfang und Ende des Films fand ich schwach.

Aber dazwischen lief eine amüsante Geschichte ab, mit teilweise spannender Handlung und technischer Perfektion durch die Animation von Pixar Studios. Das war Zeichentrick und Computeranimation für Erwachsene. Weshalb allerdings hinter mir in der Abendvorstellung zwei ca. 2 und 5 Jahre alte Kinder saßen, habe ich nicht verstanden. Die schliefen bald ein, während ich mich mehr und mehr amüsierte über die Abenteuer der Ratte Rémy auf dem Weg zum Meisterkoch.

Ob es etwas Symbolisches hat, dass Walt Disney mit einer Mickey Maus seinen Anfang machte und jetzt mit einer Ratte namens Tuuii nach der Übernahme der Pixar Studios auf dessen Qualität angewiesen ist? Mit den Pixar Studios hat Disney ein würdigen Nachfolger gefunden – vielleicht berappelt sich Walt Disney nun, geht mit zeitgemäßer, modernster Computertechnik, überzeugender Filmmusik und kreativen Zeichnern zurück zu seinen Wurzeln, zu guten Geschichten für Kinder (z.B. traditionelle Weihnachtsfilme), ohne den Firlefanz der letzten Jahre. Pixar Studios machen es mit diesem Film vor. Neben der ausgefeilten Technik besticht der Film durch charmante Figuren, wilde Jagden und einer schönen Botschaft.

Und letztlich konnte ich den Film nicht schlecht finden, denn er enthält eine der wenigen Gemeinsamkeiten, die ich zwischen mir und den Amis sehe: der Liebe zum glitzernden Paris.

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