fgp-blog

20. Mai 2008

Fit und "um die 70"! ;-)

Glückwunsch! Nun ist schon der dritte PC mit Internetverbindung bei den Eltern - ab heute ist er im Einsatz, der Mini-Laptop Eee PC.
"Paulinde" wurde geboren und kann jetzt sogar schon E-Mails schreiben. Toll!


Zweiter PC (oben) ... und als er den Geist aufgab:

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18. Mai 2008

Zürich - meine "Südtour"





Junger Fotograf ... und ein Ergebnis seiner Kunst:


Preisfrage: was fehlt auf diesem leckeren Frühstückstisch? (Insider!:-)

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17. Mai 2008

Mein Lieblingsneffe





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8. Mai 2008

Verwandtenbesuche an der Ostsee

Weiter ging es heute mit meiner nordischen Verwandtschaftstour. Ich "enjoyte" die Fahrt und die netten Besuche bei den Verwandten, die ich schon so lange nicht mehr getroffen habe.

Wismar hat sich rausgeputzt - nur noch Reste aus DDR-Zeiten: Straßenlaterne


Erinnerungen an Besuche in der Kindheit: Platz des Friedens/ Wismar

Blick in Foto-Alben: Familien-Herkunft Tilsit / Memel

Wasserturm Tilsit

die damalige Schule



Abschluss der Rundreise: Ostsee bei Wohlenberg/Wismar


Na ja, freut der sich über ein Wiedersehen der Gäste? (leicht verkrampftes Werbelächeln, gesehen in Mecklenburg)

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"Nord"-Tour in der Fühlingswoche

Es hätte kein besseres Wetter geben für meine Tour in den Norden. Mein erstes Ziel war Hamburg - Besuch bei "F." sowie bei Horst und Monika.

Horst und Monika in Blankenese (ich sag nur: "schicke Elbchaussee.")

Das Knusperkäuschen von Monika und Horst - da blüht der Frühling!

Abends: Besuch mit F. in der Bar >Strand Pauli<






Tierpark Hagenbeck



Mümmelmannsberg? Die Norddeutschen und ihre Namen....:-)

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1. März 2008

Die Europameisterschaft wirft ihre Schatten voraus!

Grüß euch! Was war das eine Freude heute Morgen! Ganz herzlichen Dank in die Schweiz.

Das Shirt werde ich dann zur EM tragen. Aber macht euch keine Sorgen um mich, wegen der deutschen Hooligans: 1. seid ihr ja keine ernsthafte Konkurrenz für "uns" und 2. bin ich im Juni wieder in den USA. Grüezi!

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18. Februar 2008

Danke!

Mein Dank geht an:
Patrick B., Jörg B., Margret D., Carsti G., Marko H., Nici und Pierre H., Stefan K., Christian K., Petra und Gerd K., Sonja M., Erika M., Gabi O., Siegfried und Helga P., Frederic-Léon, Holger und Andrea P., Lukas R., Dirk R., Michael St. und die Scholzenz.

Nachträgliche Gratulanten:

Farid G., Cord H., Frank L., Annemaria L., Petra P., Karsten R., Wünni, Simone Z.

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23. Dezember 2007

Frohe Weihnachten!

Dieses Jahr gibt es meinen Weihnachtsgruß als persönlichen kleinen Youtube-„Musik“-Clip:


Selten bin ich an den Weihnachtsfeiertagen online, denn - wie jedes Jahr - bin ich zu Weihnachten familiär viel unterwegs bin. Ich freue mich trotzdem über Weihnachtsgrüße – per E-Mail oder direkt aufs Handy.


Ich wünsche dir ein frohes Weihnachtsfest!




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30. November 2007

Wie meine Liebe zum Radio entstand …


Sommerurlaub im tiefsten Norwegen. Für mich die bis dahin weiteste Autoreise mit der Familie. Ich war
9 Jahre alt und mir schien Deutschland sehr weit weg. Wir waren durch Deutschland und Dänemark gefahren, hatten auf einer Fähre in einer Kajüte wie im Hotel geschlafen und eine ganze Nacht brauchte die Fähre bis wir Norwegen erreichten. Und dann mussten wir noch mal ein Stück fahren, bis wir endlich an unserem Ziel ankamen: einem abgeschieden gelegenen Ferienhaus am See.


Irgendwann in diesem Urlaub saß ich am Radio, das wir von zuhause mitgebracht hatten. Vielleicht regnete es an diesem Tag und wir konnten deshalb nicht angeln. Jedenfalls saß ich am Fenster in unserem heimeligen Blockhaus und kurbelte am Sendersucher des Radios herum. Und ich war sehr überrascht, ja fasziniert, als ich plötzlich in diesem fremden Land mit dieser komischen Sprache über Kurzwelle einen deutschsprachigen Sender in bester Qualität empfing. Als wäre das Ereignis gestern gewesen, so schwingt noch heute der Ton von damals in meinem Ohr, wie ABBA erst „Honey Honey“ singen und dann eine Stimme sagt: „Hier ist das deutschsprachige Pro-gramm von Radio Schweden.“ Ich war beeindruckt, dass die Radiotechnik uns in unserem einsamen norwegischen Holzhaus den Kontakt zum Rest Welt herstellte. Man muss vielleicht dazu sagen, dass dieses "Schlüsselerlebnis" in einer Zeit passierte, in der Satellitenfernsehen Zukunftsmusik war (TV hatten wir in diesem Ferienhaus sowieso nicht), Handys zu Science Fiction gehörten wie Scotty und Kirk zu Raumschiff Enterprise und niemand an mögliche Kommunikation via Internet dachte.

In Folge des Urlaubserlebnisses wollte ich unbedingt genau wissen, wie das alles funktionierte. Ich stöberte im folgenden Herbst in der örtlichen Bücherei und wurde fündig: Ich fand den „Genfer Wellenplan“ (einen ganz dicken Wälzer) mit aktuellen weltweiten Radiofrequenzen der Kurzwelle, um andere deutsch-sprachige Programme aus fernen Ländern einzu-fangen.

Post: Deutschsprachige Programme auf Kurzwelle

Ich erfuhr, dass Kurzwellen - von der Erdatmosphäre reflektiert - einmal um den ganzen Erdball gehen können und dadurch für Menschen auf der anderen Seite des Planeten dann wieder hörbare Signale entstehen. Oder dass entfernte Sender über Mittel-welle erst in der Dunkelheit zu empfangen sind, die man bei Sonnenlicht nicht hören kann. Nicht selten quälte ich mich in der dunklen Jahreszeit durch quietschende, pfeifende und schwankende Töne im Radio, um wieder einen neuen Sender zu entdecken. Im Laufe der Zeit sammelte ich einige Sender, deren deutsches Programm ich verfolgte – und wenn es wie Radio Peking ganz weit entfernt war, war ich be-geistert. Und Radio hatte auch dunkle Geheimnisse: Ich hörte ich die gesprochenen Geheimdienst-Ansagen: „sieben neun drei fünf zwei…“ usw., die damals tatsächlich verschlüsselte Botschaften für Spione im Feindesland waren (erinnert sich jemand von euch noch daran, dass es das einmal wirklich gab?). Radio fand ich darum spannend.

Ferienfreizeit auf Sylt - "Der erste Kuss": Ich gehe davon aus, dass dieses Foto für einige Weblog-Leser interessanter ist. ;-)

Das war aber bisher nur der halbe Weg zum dies-jährigen Radiopraktikum ...
Dazu trug noch ein weiterer Urlaub trug bei. Als ich auf meiner ersten Ferienfreizeit in Keitum / Sylt an Lungen-entzündung erkrankte, musste ich auf die Kranken-station. Um mich nicht zu langweilen, konnte ich mir in der Hausbibliothek Bücher entleihen. Dort entdeckte ich ein Buch, das die Geschichte erzählte, wie Jugend-liche einen Piratensender gründeten. Ich verschlang den heiteren Jugendroman und dabei entstand wohl die Idee, selbst einmal „Radio“ machen zu wollen. Und der Roman faszinierte mich besonders deshalb, weil er realistisch schien: Denn ich wusste, dass es in der Wirklichkeit Piratensender gab. Vor der holländischen Küste hatte ein erfolgreicher Sender namens Veronica gesendet– außerhalb niederländischer Hoheits-gewässer.

2007: Sendeanlagen für die Kurzwelle bei Junglinster / Luxemburg


Und mit Radio Luxemburg gab es auch ein deutsch-sprachiges Radio, das so etwas wie ein Piratensender war. Mit Sendeanlagen auf Luxemburger Staatsgebiet umging RTL mit seinen „vier fröhlichen Wellen“ deutsche Gesetze, die zu dieser Zeit Privat- und Werbefunk verboten. Wie viele andere Jugendliche schaltete ich den öffentlich-rechtlichen Biederfunk ab und lieber RTL ein. Bei uns zuhause gab es sogar ein Radiogerät mit „Radio Luxemburg“-Taste und so hörte ich alle Größen, die heute zu den Klassikern des deutschen Radios gerechnet werden. Nicht selten verfolgte ich auch im Anschluss an das deutsche Programm ab 19 Uhr das internationale Programm, wodurch sich eine Brieffreundschaft zwischen mir und einem Mädchen in Norwegen sowie einem Jungen in Südkorea ergab.

Düsseldorf: RTL-Veranstaltung zum Internationalen Tag des Kindes


Auch später, als ich „keine Zeit“ mehr hatte, um zu Hause am Radio zu spielen, hörte mein Interesse an Rundfunk nicht auf. Beschränkend fand ich als NRW-Bürger dabei, dass Radiohörer im zentral gelegenen Ruhrgebiet über Jahrzehnte auf den UKW-Frequenzen in einem Tal der Ahnungslosen saßen – man konnte fast nur WDR-Sender empfangen (abgesehen von BFBS). Begeistert war ich dann Anfang der 80er Jahre, dass die günstige Lage unseres Wohnhauses gerade noch den Empfang von einem Sender wie Radio BENELUX ermöglichte. Erst ein Jahrzehnt später wurde in Nordrhein-Westfalen Privatfunk erlaubt. Vom Format der streng reglementierten „NRW-Lokalradios“ war ich allerdings wenig begeistert. Dafür vergrößerte sich zu gleicher Zeit wenigstens die Sendervielfalt durch Kabelanschluss.

So weit zum Ursprung, wie meine Liebe zum Radio und zu Kommunikationstechnik entstand. Heute, über weitere zehn Jahre später scheint dank digitaler Technik und Internet die Vielfältigkeit von Radio grenzenlos.
Und noch konkret zurück zu mir im Jahr 2007: Nachdem ich einigen von euch davon erzählt hatte, dass ich im Sabbatjahr einen Kindheitstraum ver-wirklichen wolle und ein Radiopraktikum bei der Mutter des deutschen Privatradios machen würde, dachten manche, ich würde beruflich umsteigen: „Willst du dich beruflich verändern?“ Aber dieser Gedanke ist in sofern abwegig, weil ich in grauer Vorzeit, als die Familie in jenem phantastischen Sommerurlaub in Norwegen war, schon längst einen anderen Berufs-wunsch hatte: nämlich Lehrer zu werden. Aber das ist eine andere Geschichte.


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Im Archiv gestöbert:
Nachdem ich während der Recherche zu diesem Beitrag viel Radionostalgie entdeckt habe, fand ich auch eigene Audiokassetten aus der Kindheit, die O-Töne aus dem Radio enthielten.

Nachrichten-Jingles RTL:




RTL ist Radio Luxemburg:


RTL International (ca. 1979):


RTL International (2. Ausschnitt):


Radio BENELUX:


Didi: Interview eines Stargasts:


HubaHuba:

"Huba huba" wär’ wahrscheinlich heute ein Klingelton, oder?

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22. Oktober 2007

Happy Birthday!

Wenn ich schon Postings am 22.10. schreibe, dann möchte ich auch nicht ein Geburtstagskind vergessen: Heute hat mein Vater Geburtstag!

Eine liebe Gratulation zu deinem Ehrentag!

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18. Juli 2007

Familiengeschichte(n)

Challex / Genève: Elke und Peter im Juli 2007

Die selbe Stelle im Juli 1981

Auf meiner Tour zu Verwandten brachten meine Besuche neue Familiengeschichten zu Tage. Beispiel: unser „Onkel Ludwig“. Wie in jeder Familie gibt es vermutlich Angehörige, über die häufig gesprochen wird, insbesondere wenn sie wie „Onkel Ludwig“ nicht mehr unter den Lebenden weilen. Er blieb im Zweiten Weltkrieg verschollen. In Erinnerung blieb er den Geschwistern und deren Kindern immer jung wie auf dem S/W-Foto (rechts auf dem Bild, s. unten). Durch seinen vermutlich frühen Tod im Russlandfeldzug wird er - wie James Dean -niemals alt, ein bisschen vielleicht mit dem legendären Image: „Die Besten sterben jung.“

(Gefreiter Ludwig [re.], * 24.10.1923, † vermutlich ca. 1944 in Estland, Feldpost Nr. 202)

Wiederholt wurden Suchanträge nach ihm gestellt. Selbst nachdem Russland Anfang der 90er Jahre ermöglichte, dass 200.000 weitere Verschollenenfälle geklärt wurden, lautete bei unserem Verwandten das Ergebnis: „Schicksal ungewiss.“ 2004 wurde ein Großprojekt zwischen dem staatlichen Militärarchiv Russlands und dem DRK-Suchdienst gestartet. Es werden 2 Millionen Gefangenenakten verscannt und eine Datenbank mit deren Personal- und Schicksals-angaben erstellt. Ob damit Neuigkeiten von „Onkel Ludwig“ ans Licht gelangen? Das scheint eher unwahrscheinlich, denn nach den verschiedenen Zusammenbrüchen der Ostfronten gerieten Hundert-tausende in Gefangenschaft. Menschen, die auf dem langen Marsch zu den Registrierungen in den Verwaltungen der Transportzüge und der Bestimmungslager verstarben, werden für immer zu den Verschollenen zählen. Erst vor kurzem wurden Feldpostbriefe von Ludwig an das „liebe Schwesterlein“ leider weg geworfen.

Ludwig Vidua (auf Heimaturlaub in Mülheim/R.)

Zum Foto: Nur das Mülheimer Haus rechts neben Ludwig hat den Zweiten Krieg überstanden. In diesem Haus wohnte ich 50 Jahre später während des Studiums: meine schöne erste Wohnung mit Ruhrblick.

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